Julia Egger

Julias Weg zur Sprachwissenschaftlerin begann mit der faszinierenden Frage: Wie lernen Menschen Sprache? Sowohl kleine Kinder ihre erste Muttersprache(n) erwerben, als auch Erwachsene, die zusätzliche Sprachen lernen.

Nach ihrem Bachelorstudium in Romanistik an der Universität Wien und dem Masterstudium in Sprache und Kommunikation an der Radboud Universität in Nijmegen, ist sie nun im letzten Jahr ihres Doktorstudiums in der Abteilung für Sprachenentwicklung. Ihr Doktorat beschäftigt sich mit frühem Wortlernen und wie diese durch Aspekte in der Umgebung des Kindes (zum Beispiel, die Art und Weise wie die Eltern mit dem Kind sprechen) als auch durch die eigenen Fähigkeiten des Kindes beeinflusst wird.

Wenn sie nicht gerade mit Wissenschaft beschäftigt ist, bäckt, läuft und tanzt sie gerne. Ab und zu bearbeitet sie auch gerne Videos. Wenig überraschend, wird die Österreicherin auch nie eine Wanderung zu Berggipfeln ausschlagen, denn sie liebt es, die Welt von oben zu sehen.


Genetische Faktoren und Wortschatzentwicklung: Ein Interview mit Dr. Ellen Verhoef

Dr. Ellen Verhoef war eine Doktorandin am Max Planck Institut für Psycholinguistik. Am 5. März 2021 verteidigte sie ihre Doktorarbeit mit dem Titel „Why do we change how we speak? Multivariate genetic analyses of language and related traits across development and disorder” (Warum ändern wir die Art und Weise, wie wir sprechen? Multivariate Genanalysen der Sprache und der damit verbundenen Merkmale, von Entwicklung bis Störung.